Ach, ich war länger nicht im WDR-Newsroom in Köln. Gesagt, geändert. Meine liebe Kollegin Simone von der Forst sagte sofort zu, als ich fragte, ob ich mal wieder einen Tag „mitlaufen“ dürfte. Ich arbeite bei meiner Arbeit als Nachrichtenpräsentatorin bei der Lokalzeit bei WDR2 und WDR4 ganz eng mit den Kolleg*innen im Newsroom in Köln zusammen. Aber auch da verändert sich was und nur telefonieren reicht halt nicht, um zu verstehen, wie da gerade gearbeitet wird. Also bin ich an einem freien Tag um 1:30 aufgestanden und nach Köln gefahren. Um 4:00 hab ich die fast leere 3. Etage in den Arkaden betreten und gleich Laura helfen können. Die musste mal rasch, hätte alles vorbereitet und fragte, ob ich rasch mal ganz kurz aufs Studio der „Jungen Nacht“ aufpassen könnte? Klar!

Dann weiter zum Newsroom. Da hatte ich dann Fragen zu Abläufen, Vorgehensweisen und Auswahlkriterien und konnte auch berichten, wie wir im Studio in Dortmund arbeiten. Schwups durfte ich mitanpacken. Regiostücke auswählen, Kurzmeldungen schreiben und auch was für die Kolleg*innen der Nachrichten für WDR3/5 schreiben. Ein längeres Nachrichtenstück über die Suche nach Komparsen für einen neuen Film der „Tribute von Panem“-Reihe. Da wird nämlich bald im Raum Köln und Duisburg gedreht. Eh ichs mich versah, nahm mich Nachrichtenpräsentator Dominik Freiberger mit ins Studio und ich war Live in den Nachrichten um 7 Uhr bei WDR3 und 5. Obwohl das ja mein Arbeitsalltag ist, hat es schon ein wenig gekribbelt —  in einem fremden Studio. 

Simone durfte ich dann auch in diversen Sendungen zuschauen und zuhören. Das hat mal wieder gut getan und beim nächsten Telefonat, weiß ich jetzt wieder ganz genau, was die Kolleg*innen in Köln gerade tun.

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