Da ist das Ding! Mein aktuelles Radio-Feature „Ora et labora – Wirtschaftsunternehmen Kloster“ ist fertig. Ende November 2024 lief es im WDR5-Radio und es ist jetzt jederzeit in der WDR-Mediathek downloadbar.  

Diesmal war es ein bisschen wie eine Schwangerschaft. Als wir Anfang 2024 festlegten – ja, wir machen dieses Feature für DOK5. Dann hab ich an einem Namen rumgebastelt, so manchen auch verworfen, mich drauf gefreut und die ersten Bewegungen – also Recherchen und Terminvereinbarungen freudig erledigt. Im Sommer kam dann die Interviewphase. Da bin ich zu sechs verschiedenen Klöstern in NRW und sogar in Bayern gefahren und hab spannende Interviews mit Schwestern, Brüdern und Historikern geführt. Dazu Fotos geschossen, Atmos eingefangen und viel Material gesammelt. Im August ging es dann in die heiße Konzept- und Schreibphase. Ich bin mit 180 vorausgewählten O-Tönen gestartet und habe geschrieben, bin einem roten Faden gefolgt, habe das Konzept neu überdacht und dann sogar an Tapeten weitergeplant, wieder geschrieben und arg gekürzt und endlich war es da. Aber meine erste Version musste natürlich noch durch die Abnahme in der Redaktion. Da wird streng geprüft, ob man alles versteht, denn in einem einstündigen Feature muss alles verständlich und logisch sein, damit die Hörer:innen immer folgen können und Spaß dabei haben. Dann hab ich wieder gekürzt und nachgebessert. Im Oktober übernahm dann die Hörfunktechnik und Regie in Köln.  

Am 24.11.2024 um 13 Uhr 04 war es endlich so weit. Das Feature „Ora et labora – Wirtschaftsunternehmen Kloster“ konnte auf Sendung gehen.

Und jetzt? Am Anfang ist man enthusiastisch, dann ist man total in der Recherche. Dann kommt das Schreiben, was toll ist, wenn man im Flow ist und manchmal auch höllisch, wenn man vor lauter Informationen kein Durchkommen mehr sieht. Aber wenn es dann vor einem liegt, als Manuskript und dann zu hören ist, als fertiges Feature – dann ist alle Mühe vergessen! Es hat – alles in allem – wirklich rund 9 Monate gedauert. Zwischendurch denkt man: „Nie wieder!“ Und wenn es dann fertig ist und einem ins Ohr geht, denkt man: „Och, ich könnt schon wieder!“

Hier gibt es den Begleitbeitrag zum Radio-Feature zu hören.