„mit – während – trotz – wegen“ – Arbeiten in der Corona-Krise

6. Mai 2020

Seit Wochen sind wir alle im Lockdown – eine ungewohnte, teilweise bedrohliche, manchmal nervige Situation. Corona hat unseren Alltag komplett verändert – privat und auch beruflich. Ich arbeite trotzdem bzw. ich kann zum Glück weiterarbeiten. Für mich als Sprecherin, die zuhause arbeitet, aufnimmt und produziert, hat sich in der Hinsicht nichts geändert. Auf dem Sprechermarkt gibt es teilweise sogar mehr Anfragen, weil Kunden kurzfristig jemanden für einen Text suchen, in dem es um Corona geht.

Auch als Nachrichtenpräsentatorin bei WDR2 und WDR4 arbeite ich weiter. Gerade jetzt in dieser seltsamen Zeit ist der Bedarf nach Informationen und Nachrichten sehr groß und ich darf ihn weiter mit meiner Arbeit stillen. Natürlich hat sich in meiner Arbeitsweise und in den Redaktionen einiges verändert, damit wir uns und unsere Kollegen vor dem Virus schützen. Doch auch das ist völlig okay.

Ich hoffe, dass wir die positiven Dinge, die die Krise ja auch hervorbringt, auch danach für uns bewahren – dann hat das alles auch was Gutes!